Der schamanische Quellpfahl

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Beitragsbild Ritual

In anderen Welten unterwegs

Seit langem schon begebe ich mich auf Reisen in die Weiten jenseits unserer Wahrnehmung:

Schamanische Traumreisen, Reisen in die Anderswelt oder in die Unterwelt – so werden sie oft genannt. Für mich sind es Seelenreisen, die uns keine Furcht einjagen sollten. Sie sind vielmehr ein Geschenk, das uns den Weg in unsere innere Freiheit weist. Und so schloss ich auch diesmal meine Augen und ließ meine Seele davontreiben…

Die feuchte Luft schmeckte salzig nach Algen und versunkener Zeit. Ich stand am Ufer eines Sees, dessen Wasser so dunkel war wie die Geheimnisse, die es barg. 

Ein leises Plätschern, als würde jemand sanft Steine ins Wasser werfen, lockte meinen Blick an.
Und da war es: ein Wesen aus Wasser und Licht, seine Augen leuchteten wie alte Smaragde. Seine Stimme, tief und beruhigend wie das Plätschern eines Bachs, durchbrach die Stille.

„Willkommen, junger Wanderer,“ begann er. „Du bist hier, um zu lernen.“ 
„Wer bist du?“, fragte ich.
 
„Ich bin ein Wassergeist, einer von vielen. Es gibt meine Geschwister, die Feuergeister, wild und ungestüm. Die Windgeister, frei und unberechenbar. Und die Erdgeister, geduldig und standhaft. Wir alle haben unsere Rolle in diesem großen Spiel des Lebens.“
Mit jedem Wort, das er sprach, fühlte ich, wie eine unsichtbare Kraft mich umhüllte. Er war kein gewöhnlicher Geist, sondern ein uralter Lehrer, der die Geheimnisse des Wassers hütete.

„Bist du bereit für deine Reise?“ fragte er. Ich nickte und schloss die Augen. Ich spürte, wie sein Geist mit meinem verschmolz. Bilder tanzten vor meinem inneren Auge: fließendes Wasser, das sich zu einem Wirbel zusammenzog, und ein leuchtendes Symbol, das sich langsam formte – der schamanische Quellpfahl.

Dann führte der Wassergeist mich durch ein Ritual, ein Geflecht aus Bildern und Worten, das mich mit dem Wissen über dieses einzigartige Artefakt verband.
Ich spürte, wie sich die feuchte Erde unter meinen Füßen erwärmte, während der Wind durch mein Haar strich und mir ein Lied von Veränderung sang.  Ich konnte die Kraft dieses Symbols förmlich spüren.

„Der schamanische Quellpfahl ist ein lebendiger Bund zwischen der mütterlichen Erde, dem beseelten Grundstück und der Familie, die in ihrem Schoß verweilt.
Wie ein uralter Baum wurzelt der schamanische Quellpfahl tief in der Erde und verbindet Himmel, Erde und Familie in einem harmonischen Tanz:
Ein energetischer Faden, gesponnen aus kosmischer Kraft, umhüllt die Erde mit der Familie, die dort ihr Zuhause gefunden hat.“

„Dabei ist der Pfahl nur das Symbol: Es ist die Intention der Reise, die ihm Macht verleiht: Die Macht der Verbundenheit von Himmel und Erde.
Er ist ein Tor zu den Kräften der Erde. Durch ihn kannst du die Natur heilen und das Gleichgewicht wiederherstellen. Aber vergiss nicht: 
Der Pfahl ist nur das Werkzeug. 
Die wahre Macht liegt in deiner Absicht und deiner Verbindung zu allen Wesen.“

Ich nickte und verstand intuitiv seine Worte,  erfüllt von einem tiefen Frieden und einer tiefen Dankbarkeit. 

Plötzlich verabschiedete sich der Wassergeist mit den Worten: 
„Genug für heute, junger Paladin: 
Du trägst das Wasser in dir – aber vergiss nicht die anderen Elemente. Das Feuer gibt dir Kraft, der Wind bringt dich voran, und die Erde gibt dir Halt. Wir werden uns wiedersehen!“

Mein schamanischer Quellpfahl

Dein Zuhause, dein Kraftort!

Fühlst du dich auf deinem Grundstück nicht wohl oder genährt? Der schamanische Quellpfahl ist ein uraltes Ritual, das dir dabei helfen kann, ein neues Gleichgewicht zu finden. Dieses Ritual habe ich während einer Seelenreise empfangen. Es bietet eine einzigartige Alternative zu bekannten Reinigungsmethoden wie dem Räuchern.

Bist du neugierig? Dann melde dich gerne!

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Eine Antwort

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