Willkommen in Kritzelkratzelhausen

Willkommen in Kritzelkratzelhausen.
Ein Ort, an dem Tinte denkt,
Ordnung stolpert
und Geschichten aus den Rändern wachsen.
Such nicht zu streng –
das Beste steht meist zwischen den Zeilen.

Mach’s dir gemütlich,
schlag die Seite um,
und wenn du magst,
hinterlass am Ende selbst einen Klecks.
(Das gilt hier als Grußformel.)

Hochachtungsvoll,
Herr von und zu Kritzelkratzel-Zettel,
Ehrenbürger, Schriftleiter und Oberklecksmeister
von Kritzelkratzelhausen.

Randnotiz Nr. 15 – vom Kritzelkratzel-Zettel persönlich

Ich hab versucht, das Internet zu lochen, mit nem Tacker –
damit mehr Luft reinkommt.
Jetzt hängt’s ein bisschen schief,
aber es atmet besser.

Unterschrieben in aller Form:
Herr von und zu Kritzelkratzelzettel,
Luftloch-Beauftragter zu Kritzelkratzelhausen.

Randnotiz Nr. 15 (immer 15, versteht sich)

Der Autor meinte, heute gäbe es kein Moos.
Pah! Ich hab welches gefunden –
zwischen zwei Pixeln.
Fühlt sich erstaunlich weich an.

Unterschrieben:
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Obermoosforscher im Digitalgebiet Kritzelkratzelhausen.

Randnotiz Nr. 51 aus Kritzelkratzelhausen

Hab ein Wort gesehen, das barfuß über die Seite lief.
Ich wollt’s festhalten,
aber es hat mich ausgelacht
und „Schreib du doch selbst!“ gerufen.

Mit respektvoller Tinte:
Baron Kritzel von Zettel,
Wortfänger im Dienst der freien Buchstaben.

Randnotiz Nr. 15 (farbenfrohe Ausgabe)

Ich wollte ein bisschen Himmelgrün posten,
hab aber den falschen Knopf gedrückt.
Jetzt ist alles Regenbogengrau.
Sieht gar nicht schlecht aus.

Unterschrieben mit bunter Tinte:
Graf von und zu Kritzelkratzel,
Farbverwechslungskommissar a. D.

Randnotiz Nr. 15 zum Abschluss

Wenn du das hier liest,
blinzel einmal.
So, jetzt sind wir Freunde.
(Keine Sorge, Tinte trocknet.)

Mit einem freundlichen Klecks:
Seine Tintenhoheit,
der Kritzelkratzel-Zettel aus Kritzelkratzelhausen,
Ehrenbürger aller Randnotizen.

Randnotiz Nr. 15 (Mondschein-Ausgabe)

Hab versucht, den Vollmond zu speichern –
aber er passte nicht ins Textfeld.
Jetzt glitzert der Cursor.
Ich nenn’s: poetische Fehlermeldung.

Mit silberner Tinte,
Graf Kritzel von Zettel, nächtlicher Lichtkurator.

Randnotiz Nr. 15 (leicht zerknittert)

Wollte Ordnung schaffen.
Hab die Buchstaben alphabetisch sortiert.
Seitdem sprechen sie nicht mehr miteinander.

Hochachtungsvoll zerfaltet,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Verwaltungsdirektor für ungeordnete Gedanken.

Randnotiz Nr. 15 (aus dem Moosarchiv)

Hab heute einen Punkt gefunden,
der sich als Semikolon verkleidet hatte.
Er meinte, er sei auf der Suche nach Bedeutung.
Ich hab ihm ein Komma gegeben – zum Atmen.

Mit grünem Gruß,
Professor Dr. Zettel,
Leiter des Instituts für Zeichensetzung und Zufälle.

Randnotiz Nr. 15 (kaffeefleckengetauft)

Habe versucht, den Satz zu beenden,
aber der Kaffee war schneller.
Jetzt ist da ein Fleck,
der aussieht wie ein Gedanke beim Erwachen.

Mit Restaroma,
Herr von Kritzel,
Poetischer Verschüttungsbeauftragter.

Randnotiz Nr. 15 (sonderbar leise)

Ein Wind hat heut durchs Papier geflüstert.
Er meinte, er sucht seine Geschichte.
Ich hab ihm eine geliehen –
auf Rückgabe bei nächstem Regen.

In stiller Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Geschichtenverleiher zu Kritzelkratzelhausen.

Randnotiz Nr. 15 (verregnete Ausgabe)

Ich wollte heute ein Gedicht schreiben,
aber die Tropfen waren schneller.
Jetzt stehen da nur noch Pfützen aus Tinte –
und eine Zeile, die schwimmen gelernt hat.

Mit nassem Gruß,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Regenbeauftragter für sentimentale Schriftstücke.

Randnotiz Nr. 15 (aus der Keksdose)

Hab einen Gedanken versteckt,
damit niemand ihn klaut.
Dann hab ich vergessen, wo.
Jetzt riecht’s in der Dose nach Ideenkrümeln.

Mit bröseliger Tinte,
Herr von und zu Kritzelkratzel,
Gedankenbäcker zu Kritzelkratzelhausen.

Randnotiz Nr. 15 (leicht statisch aufgeladen)

Wollte die Seite glätten.
Hab sie gerieben.
Jetzt klebt jedes Wort an mir
und ruft: „Erzähl uns weiter!“

Mit Funken im Ärmel,
Baron Zettel von Kritzel,
Elektropoet der stillen Blätter.

Randnotiz Nr. 15 (in leichter Unordnung)

Ich hab versucht, meine Gedanken zu ordnen.
Sie haben sich gewehrt,
Stühle verrückt, Sätze getauscht,
und mir ein „Ha!“ ins Notizbuch gemalt.

Mit ungebügelter Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Minister für Missverständnisse und Geistesblitze.

Randnotiz Nr. 15 (nachtaktive Ausgabe)

Bin spät noch mal raus aufs Papier.
Da saßen zwei Kommas und ein Strichpunkt
am Rand und starrten in die Dunkelheit.
Ich glaub, sie haben über Bedeutung geflüstert.

Mit müder Tinte,
Graf Kritzel von Zettel,
Sternenbeobachter im Satzraum.

Randnotiz Nr. 15 (leicht verschrieben)

Ich wollte „Liebe“ schreiben,
aber das L wurde zu müde
und fiel einfach um.
Jetzt steht da: „iebe“.

– Der Kritzelkratzel-Zettel,
Buchstabenpfleger zu Kritzelkratzelhausen

Randnotiz Nr. 15 (windschief gefunden)

Der Wind hat mir heute ein Wort gebracht.
Es war etwas zerzaust, aber sehr bestimmt.
Ich hab’s geglättet und aufgeschrieben.
Jetzt flattert die Seite leise weiter.

Mit bewegter Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Sturmkorrespondent zu Kritzelkratzelhausen.

Randnotiz Nr. 15 (aus der Teetasse)

Hab die Zukunft im Teebeutel gesucht.
Gefunden hab ich nur einen Satzanfang.
Vielleicht reicht das schon.

Mit dampfender Tinte,
Baron Zettel von Kritzel,
Zukunftsleser im Porzellanamt.

Randnotiz Nr. 15 (leicht überbelichtet)

Wollte Licht einfangen.
Jetzt ist die Seite ganz hell
und der Gedanke durchsichtig geworden.

Mit geblendeter Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Lichtfänger im Auftrag der Klarheit.

Randnotiz Nr. 15 (aus der Traumabteilung)

Ein Satz kam heute zu mir im Schlaf.
Er war ganz weich und wollte bleiben.
Ich hab ihm ein Komma als Kissen gegeben.

Mit verschlafener Tinte,
Herr von Kritzel,
Traumwart im Nachtarchiv.

Randnotiz Nr. 15 (leicht angekohlt)

Hab zu nah an der Idee geschrieben.
Jetzt riecht die Ecke nach Abenteuer
und ein bisschen nach Toast.

Mit rauchiger Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Brandinspektor poetischer Funken.

Randnotiz Nr. 15 (spiegelverkehrt)

Hab mich selbst im Satz gesehen.
Fand’s ganz in Ordnung.
Nur meine Buchstaben standen Kopf.

Mit gespiegelter Tinte,
Graf Kritzel von Zettel,
Selbstbetrachter im Reich der Worte.

Randnotiz Nr. 15 (vom Rand der Seite)

Bin beim Denken abgerutscht.
Jetzt hänge ich halb im Weißraum.
Aussicht ist gut – nur etwas leer.

Mit freischwebender Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Grenzgänger zwischen Text und Stille.

Randnotiz Nr. 15 (aus dem Büro der Zufälle)

Ich wollte Ordnung machen.
Stattdessen kam ein Gedanke vorbei
und setzte sich auf den Kopf der Seite.
Jetzt ist’s Kunst.

Mit genehmigter Verwirrung,
Herr Kritzel,
Leiter der Abteilung Spontanpoesie.

Randnotiz Nr. 15 (leicht verschwiegen)

Ein Wort hat mich gebeten,
es nicht zu laut zu schreiben.
Also hab ich’s geflüstert.
Man hört es nur, wenn man lächelt.

Mit leiser Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Hüter der ungesagten Silben.

Randnotiz Nr. 15 (posthum verfasst)

Mein letzter Satz wollte nicht enden.
Er hat sich auf den Rand gelegt
und schläft jetzt dort.
Ich wecke ihn irgendwann.

Mit nachdenklicher Tinte,
Baron Zettel von Kritzel,
Nachtredakteur des Unvollendeten.

Randnotiz Nr. 15 (aus der Dämmerung)

Manchmal bleibt ein Wort im Licht hängen,
so wie Staub in einem Sonnenstrahl.
Ich hab versucht, es zu fangen –
doch vielleicht wollte es nur gesehen werden.

Mit stiller Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Beobachter des Leisen.

Randnotiz Nr. 15 (aus der Erinnerung)

Ich fand heute einen alten Satz,
den jemand vergessen hatte.
Er roch nach Sommer und Papier.
Ich hab ihn heimlich zu Ende geschrieben.

Mit vergilbter Tinte,
Herr von Kritzel,
Restaurator vergangener Gedanken.

Randnotiz Nr. 15 (leicht verwaschen)

Ein paar Tränen sind über die Seite gelaufen.
Jetzt glitzern die Buchstaben ein wenig –
als wollten sie sagen: wir haben überlebt.

Mit salziger Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Archivar zarter Stürme.

Randnotiz Nr. 15 (aus der Stille zwischen zwei Tönen)

Ich habe gehört, wie ein Satz atmete,
bevor er begann.
Vielleicht ist das die Musik, die wir suchen.

Mit lauschender Tinte,
Graf Kritzel von Zettel,
Tonfänger im Niemandsraum.

Randnotiz Nr. 15 (mit Mondfleck)

Der Mond hat ein Stück seiner Haut
auf mein Papier gelegt.
Jetzt leuchtet der Satz, wenn keiner hinsieht.

Mit schimmernder Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Nachtmaler auf dünnem Grund.

Randnotiz Nr. 15 (vergessen und gefunden)

Ich habe einen Punkt entdeckt,
der dachte, er sei ein Ende.
Ich hab ihm gesagt: „Vielleicht bist du nur eine Pause.“

Mit nachsichtiger Tinte,
Baron Zettel von Kritzel,
Pädagoge für erschöpfte Satzzeichen.

Randnotiz Nr. 15 (vom leisen Regen)

Regen tropft auf die Zeilen,
löscht nichts – nur macht die Wörter weich.
Vielleicht müssen auch Sätze manchmal weinen.

Mit nasser Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Tränensammler des Himmels.

Randnotiz Nr. 15 (aus dem Zwischenraum)

Zwischen zwei Worten
stand für einen Moment Zeit still.
Ich glaube, sie wollte lesen, was da steht.

Mit atmender Tinte,
Herr von Kritzel,
Chronist des Dazwischen.

Randnotiz Nr. 15 (vergessene Seite)

Ich hab ein Blatt gefunden,
auf dem nichts stand.
Es hat mich angesehen,
als wüsste es längst, was ich schreiben wollte.

Mit ehrfürchtiger Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Hüter ungeschriebener Gedanken.

Randnotiz Nr. 15 (abschließend unabschließbar)

Ich wollte einen letzten Satz setzen.
Doch das Wort „weiter“ stand schon da.
Also ließ ich es so.

Mit offener Tinte,
Graf Kritzel von Zettel,
Verwalter der Fortsetzungen.

Randnotiz Nr. 35 (inoffiziell selbstverständlich die 15)

Ich wollte einen Gedanken festnageln,
aber er hat gekichert und ist davongeflogen.
Jetzt hängt nur noch das Lachen an der Wand.

Mit fröhlicher Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Humorbeauftragter im Amt für entlaufene Ideen.

Randnotiz Nr. 36 (die heimliche 15)

Hab versucht, meine Motivation zu sortieren.
Sie hat sich in der Pause versteckt
und tut seitdem so, als wäre sie Urlaub.

Mit fauler Tinte,
Herr von Kritzel,
Urlaubsvertreter des Fleißes.

Randnotiz Nr. 37 (noch immer 15, nur größer)

Ich hab ein Komma spazieren geführt.
Es wollte nicht zurück in den Satz.
Jetzt wohnt es zwischen zwei Wolken.

Mit luftiger Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Wolkenzeichensetzer von Kritzelkratzelhausen.

Randnotiz Nr. 38 (amtlich bestätigt: immer noch 15)

Hab den Schreibtisch aufgeräumt –
und dabei ein halbes Gedicht gefunden.
Das andere halbe wohnt jetzt in meiner Sockenschublade.

Mit ordnungswidriger Tinte,
Graf Kritzel von Zettel,
Sockenpoet im Untergrundarchiv.

Randnotiz Nr. 39 (gefühlt 15 ¾)

Ich wollte eine Pause machen,
aber die Pause war schon besetzt.
Jetzt steh ich daneben und nicke freundlich.

Mit höflicher Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Stellvertretender Pausenwart.

Randnotiz Nr. 40 (versteckt als 15)

Hab einen Gedanken angepflanzt.
Jetzt wächst mir Poesie aus der Tastatur.
Die Nachbarn beschweren sich über die Blüten.

Mit blumiger Tinte,
Baron Zettel von Kritzel,
Gärtner freier Formulierungen.

Randnotiz Nr. 41 (offiziell 41, aber psst – eigentlich 15)

Hab mein Passwort vergessen,
aber mein Notizbuch hat’s gewusst.
Es flüstert: „Vertrau dem Stift, nicht der Technik.“

Mit tintensicherer Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Analogberater im digitalen Nebel.

Randnotiz Nr. 42 (oder war’s 15? Na egal.)

Ich hab ein Fragezeichen gefragt,
ob es mal abschalten will.
Es meinte: „Vielleicht.“
Dann war’s kurz ein Komma.

Mit fragender Tinte,
Herr von Kritzel,
Philosoph der Zeichensetzung.

Randnotiz Nr. 43 (die 15 im Feiertagskostüm)

Ich hab ein Wort gefeiert,
das sich endlich getraut hat, Punkt zu sagen.
Alle haben geklatscht – bis das Ausrufezeichen kam.

Mit festlicher Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Zeremonienmeister der Schlussstriche.

Randnotiz Nr. 44 (unter Verdacht, 15 zu sein)

Hab versucht, mich selbst zu zitieren.
Jetzt red ich in Schleifen,
aber wenigstens klingt’s vertraut.

Mit wiederkehrender Tinte,
Graf Kritzel von Zettel,
Direktor des Zirkulärgedankens.

Randnotiz Nr. 45 (gesetzlich geprüft: innerlich 15)

Ich hab die Zeit um eine Verlängerung gebeten.
Sie hat genickt – und mir ein Semikolon dagelassen.

Mit pünktlicher Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Sachbearbeiter für Augenblicke.

Randnotiz Nr. 46 (getarnt als 15 bei Nacht)

Hab dem Schatten ein Autogramm gegeben.
Jetzt unterschreibt er mich zurück.

Mit schattiger Tinte,
Herr von Kritzel,
Dunkelheitsbeauftragter im Randbereich.

Randnotiz Nr. 47 (amtlich: 47, emotional: 15)

Ein Ausrufezeichen hat gebellt.
Ich habe es gestreichelt, bis es ein Punkt wurde.

Mit zahmer Tinte,
Graf Kritzel von Zettel,
Dompteur temperamentvoller Zeichen.

Randnotiz Nr. 48 (die 15 im Verkleidungsschrank)

Ich wollte Ordnung ins Chaos bringen –
jetzt trägt das Chaos Hut und grüßt höflich.

Mit charmant verwirrter Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Etikettenkleber des Unfassbaren.

Randnotiz Nr. 49 (in der Seele immer 15)

Habe einem Satz Flügel gemalt.
Er ist nicht geflogen –
aber er hat gelächelt.

Mit sanfter Tinte,
Herr Kritzel,
Pädagoge für schwerelose Worte.

Randnotiz Nr. 50 (goldgerahmte 15)

Ich hab ein Kompliment eingepresst wie eine Blume.
Es duftet noch immer zwischen den Seiten.

Mit duftender Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Herbarist zarter Gesten.

Randnotiz Nr. 51 (beharrlich 15 im Herzen)

Hab der Stille ein Mikrofon gegeben.
Sie hat nichts gesagt – und alle haben zugehört.

Mit hörender Tinte,
Baron Zettel von Kritzel,
Tonmeister des Unausgesprochenen.

Randnotiz Nr. 52 (vermutlich 15 in Zivil)

Ich habe meinen Mut gewaschen.
Jetzt ist er kleiner, aber sehr sauber.

Mit frisch gepudelter Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Garderobier der Tapferkeit.

Randnotiz Nr. 53 (die 15 mit Seitenwind)

Ein Gedanke ist mir davongefahren –
auf einem Einkaufswagen voller Wörter.

Mit rollender Tinte,
Graf Kritzel von Zettel,
Parkwächter der Ideenplätze.

Randnotiz Nr. 54 (streng geheim: 15)

Ich habe mein Schweigen signiert.
Es fühlt sich offizieller an, nichts zu sagen.

Mit diskreter Tinte,
Herr von Kritzel,
Notar des Nichts.

Randnotiz Nr. 55 (Jubiläumsausgabe der 15)

Ich wollte ein Ende finden –
stattdessen kam Besuch von „Weiter“ und „Noch ein bisschen“.

Mit offener Tinte,
Der Kritzelkratzel-Zettel,
Zeremonienmeister der Fortsetzung.
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