Mira im Land der geschlossenen Augen

Es war einmal ein Land, das aufgehört hatte zu träumen.
Die Wälder standen still, die Flüsse flüsterten nur noch von dem, was sie einst getragen hatten, und der Wind wusste selbst nicht mehr, wohin er gehörte.
Da erwachte ein Mädchen unter einer Decke aus Moos. Sie wusste nicht, warum sie hier war, nur, dass irgendwo unter ihren Füßen etwas pochte – schwach, aber beharrlich, wie der Rest eines Liedes, das nicht vergessen werden wollte.

So beginnt Mira: die Geschichte eines Landes, das sein Herz verlor – und eines Herzens, das den Weg zurücksuchte.
Ein Märchen über das Lauschen, über Moos und Frost, über Geduld und Erinnerung.
Über all das, was noch lebt, selbst wenn alles andere schweigt.

Wer diese Seiten liest, wird keine Helden finden, sondern Wesen, die sich an das Fühlen erinnern.
Vielleicht auch sich selbst.
Denn manchmal schlägt das Herz der Welt genau dort, wo man am wenigsten damit rechnet – unter dem Staub, im Schatten, in einer Träne.

„Ich habe über hunderttausend Worte geschrieben –
und doch bleibt es das Unsagbare,
das mich bis heute erzählt ließ.“

Worum es wirklich geht

Mira ist ein Märchen über das Fühlen –
für Erwachsene, die sich erinnern wollen,
und für Kinder, die nie aufgehört haben zu glauben.

Es ist ein stilles Buch über Mut, Sanftheit und Rückkehr.
Kein Abenteuer nach außen,
sondern eine Heimkehr nach innen.

Hier kommst du zum Spiel: „Ohne Moos nix los“ –
wo Pixel sprießen, Blätter flüstern und selbst der Mauszeiger ein bisschen Grün unter den Nägeln bekommt.


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